#LeNôtre veränderte das Land. Entdecken Sie das ungeheure Ausmaß seiner Arbeit

Ludwig XIV. und sein Gefolge auf der Jagd
vor dem Schloss von Meudon,
von Adam Frans Van der Meulen

Ab 1679 gestaltete Le Nôtre für den Marquis de Louvois den Park des Schlosses von Meudon bei Versailles mit Bassins, Bosketten und Parterren. Ludwig XIV. verfasste einen Führer für die Besichtung des Parks nach dem Vorbild seines Textes über Versailles: „Man muss sich auf der Avenue nähern und über die herrliche Terrasse auf den Hof fahren, wo man der Kutsche entsteigt.“ 17. Jhdt., Schloss Versailles.

Ein Gelände
für Le Nôtres Kunst

SALLE N°3

Unter dem „Ancien régime“ müssen Gärten und Parks im institutionellen und wirtschaftlichen Hinblick Teil der herrschaftlichen Ländereien sein. Ein Schloss ist also an das umliegende Gelände gebunden, das ihm Einkommen, Ansehen und Macht verschafft. Als komplementäre und verschiedene Einheiten, sind Gärten und Parks physikalisch voneinander getrennt aber visuell miteinander verbunden. Trennungselemente, Terrassen, Querkanäle, Tore oder Mauern, die von breiten, unpassierbaren Gräben unterbrochen werden, beeinträchtigen den Weitblick nicht. In manchen Fällen, darunter auch Versailles, plante und erstellte Le Nôtre Arrangements noch bevor alle, in den Parks eingeschlossenen, Flächen erworben waren.

Crédits

© RMN-Grand Palais (Château de Versailles) / Christian Jean

Ein Gelände für Le Nôtres Kunst


vor dem Schloss von Meudon,
von Adam Frans Van der Meulen

Ab 1679 gestaltete Le Nôtre für den Marquis de Louvois den Park des Schlosses von Meudon bei Versailles mit Bassins, Bosketten und Parterren. Ludwig XIV. verfasste einen Führer für die Besichtung des Parks nach dem Vorbild seines Textes über Versailles: „Man muss sich auf der Avenue nähern und über die herrliche Terrasse auf den Hof fahren, wo man der Kutsche entsteigt.“ 17. Jhdt., Schloss Versailles.

RAUM N°3

Unter dem „Ancien régime“ müssen Gärten und Parks im institutionellen und wirtschaftlichen Hinblick Teil der herrschaftlichen Ländereien sein. Ein Schloss ist also an das umliegende Gelände gebunden, das ihm Einkommen, Ansehen und Macht verschafft. Als komplementäre und verschiedene Einheiten, sind Gärten und Parks physikalisch voneinander getrennt aber visuell miteinander verbunden. Trennungselemente, Terrassen, Querkanäle, Tore oder Mauern, die von breiten, unpassierbaren Gräben unterbrochen werden, beeinträchtigen den Weitblick nicht. In manchen Fällen, darunter auch Versailles, plante und erstellte Le Nôtre Arrangements noch bevor alle, in den Parks eingeschlossenen, Flächen erworben waren.