Was sind eingeschlossene Flächen? Hier entlang

Antikensaal oder Wassergalerie mit Narziss,
der sich in einem Becken betrachtet,
von Jean Joubert

Le Nôtres Boskette wirken von außen lediglich wie dichte Baumgruppen. Im ihrem Inneren jedoch erlebt der neugierige Besucher wunderschöne Überraschungen. Das Boskett, das als „Antikensaal“ oder „Wassergalerie“ bezeichnet wird, ist ein typisches Beispiel: Hinter dem Wasserbecken finden sich beiderseits der Allee Orangenbäume, Wasserspiele und 24 antike Statuen. 17. Jahrhundert, Schloss Versailles.

Plan des Labyrinths, gezeichnet von Monsieur Le Nôtre in Versailles,
Anonym

Grotten und Labyrinthe sind typische Gestaltungselemente von Barockgärten. In Versailles schuf André Le Nôtre 1666 ein Boskett mit einem Labyrinth. Das Dekor der Brunnen, das Szenen aus den Fabeln des Äsop darstellt, stammt jedoch nicht von ihm. 17. Jahrhundert, Bibliothek des Institut de France, Paris.

Die eingeschlossenen Flächen
RAUM N°7

In den nur wenig mit Blumen bepflanzten großen Gärten des 17. Jahrhunderts bekommt der Baum einen neuen Stellenwert. Mit den fünfzehn Bosketten in Versailles, die über die gesamte Herrschaft von Ludwig des XIV. erweitert wurden, brachte Le Nôtre seine „Natur- und Größen-verliebte“ Genialität am besten zum Ausdruck. Mehr als anderswo entfaltete er dabei seine Phantasie um Wasser, Mineralien und Pflanzen auf eine neuartige Weise zu gestalten. Als Vergnügungsstätten, stellten diese Bosketten den Rahmen außergewöhnlicher Feste sorgten dafür, dass Versailles‘ prachtvolle Gärten in ganz Europa bekannt wurden.

Credits

© RMN-Grand Palais (Château de Versailles) / Philipp Bernard
© RMN-Grand Palais (Institut de France) / Agence Bulloz

Die eingeschlossenen Flächen

Antikensaal oder Wassergalerie mit Narziss,
der sich in einem Becken betrachtet,
von Jean Joubert
Le Nôtres Boskette wirken von außen lediglich wie dichte Baumgruppen. Im ihrem Inneren jedoch erlebt der neugierige Besucher wunderschöne Überraschungen. Das Boskett, das als „Antikensaal“ oder „Wassergalerie“ bezeichnet wird, ist ein typisches Beispiel: Hinter dem Wasserbecken finden sich beiderseits der Allee Orangenbäume, Wasserspiele und 24 antike Statuen. 17. Jahrhundert, Schloss Versailles.

RAUM N°7

In den nur wenig mit Blumen bepflanzten großen Gärten des 17. Jahrhunderts bekommt der Baum einen neuen Stellenwert. Mit den fünfzehn Bosketten in Versailles, die über die gesamte Herrschaft von Ludwig des XIV. erweitert wurden, brachte Le Nôtre seine „Natur- und Größen-verliebte“ Genialität am besten zum Ausdruck. Mehr als anderswo entfaltete er dabei seine Phantasie um Wasser, Mineralien und Pflanzen auf eine neuartige Weise zu gestalten. Als Vergnügungsstätten, stellten diese Bosketten den Rahmen außergewöhnlicher Feste sorgten dafür, dass Versailles‘ prachtvolle Gärten in ganz Europa bekannt wurden.